Unsere Mitarbeitenden sind unser wichtigstes Gut. Erfahre mehr über die verschiedenen Berufe in der Stiftung Alpbach.
Janine Zenger, stellvertretende Teamleitung,
im Interview mit Daniel Oberli, Geschäftsführung
In welcher Funktion arbeitest du in der Stiftung Alpbach?
Mittlerweile als stellvertretende Teamleitung. Ich kenne die Stiftung Alpbach aufgrund meiner hier absolvierten Ausbildung zur Fachfrau Gesundheit EFZ (2017-2020). Anschliessend habe ich ausserhalb der Stiftung Alpbach die Ausbildung zur dipl. Pflegefachperson HF absolviert. Zur Rückkehr hat mich auch Kim, meine Arbeitskollegin in der Pflege hier im Haus, bewogen. Zu Beginn meiner Rückkehr im April 2024 habe ich als dipl. Pflegefachperson HF gestartet.
Wie beschreibst du das Klima im Haus, das Arbeitsklima?
Ich beschreibe es als ein harmonisches Klima, dies kann ich auch im Vergleich zu meiner Ausbildungszeit im 2020 beschreiben. Gerade auch konstruktive Kritik ist von allen Seiten gewünscht. Ich arbeite sehr gerne hier und kann mich aktiv einbringen.
Was war letzte Woche dein Highlight bei der Arbeit?
Der BLS-AED-Kurs, dieser war witzig und interessant. Ah und ja, das Arbeiten mit der Lernenden AGS auf der Abteilung war super, sie hat sich sehr Mühe gegeben und es war einfach schön mit ihr zu arbeiten.
Was macht für dich ein guter Arbeitgeber aus?
Mir ist wichtig, dass Struktur geboten wird – Wie meinst du dies? Dass geregelte Arbeitsabläufe vorhanden sind und ich bei Bedarf nachlesen kann, falls ich etwas nicht mehr weiss. Zudem gefällt es mir, wenn alle an einem Strang ziehen, es allgemein nicht zu hierarchisch ist und dies im Alltag auch so gelebt wird. Das mir ein Ohr geboten wird, auch wenn dies etwas Kritisches beinhaltet, ist mir ebenfalls wichtig. Für mich zeichnet sich ein guter Arbeitgeber auch aus, wenn eine familiäre Atmosphäre herrscht, dies gefällt mir hier sehr. Wenn beispielsweise die Mitarbeitenden in der Oase (Raum für Mitarbeitende) zusammen an einem grossen Tisch sitzen, gerade auch bereichsübergreifend. Wenn es spür- und nahbar ist und im Alltag auch die Pflegedienstleitung für mich sehr gut erreichbar ist, sich Zeit nimmt.
Was ist dir wichtig bei deiner Arbeit?
Ich will genügend Zeit für und mit den Bewohnenden haben. Ich bin zufrieden, wenn ich meine Arbeit in guter Qualität ausführen kann. Freude an der Arbeit zu haben und auch Teamarbeit zu erleben sind zwei weitere wichtige Faktoren.
Kannst du in deiner Funktion als stellvertretende Teamleitung Einfluss auf das Klima nehmen?
Ja, ich kann Strukturüberlegungen einbringen, eigene Wünsche in Gesprächen äussern und den Mitarbeitenden aktiv zuhören. Die Möglichkeit geben Freude an der Arbeit zu haben, mit dem Ziel des Wohlfühlens und Humor, das finde ich wichtig.
Wie erlebst du die Zusammenarbeit, auch bereichsübergreifend?
Ich erlebe diese als gut. Es gibt wiederkehrend Absprachen mit der Hauswirtschaft im Alltag, dies ist notwendig und mit dem guten Miteinander hier im Haus auch möglich. Mit der Administration verläuft es reibungslos, sie können mir stets weiterhelfen. Auch die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit ist gut und kann pragmatisch auch mal per Telefon sein.
Was möchtest du verbessern, verändern?
Auf der Abteilung möchte ich den Spitexdienst besser integrieren und weiterentwickeln. Zudem ist es mir sehr wichtig, dass wir die Integration der Lernenden stets bewusst im Auge behalten und ihnen Lernsituationen aktiv im Alltag bieten. Es ist wichtig und gut, bildet die Stiftung Alpbach nun auch dipl. Pflegefachpersonen HF aus.
Janine Jehl, Mitarbeiterin Hauswirtschaft,
im Interview mit Margret Thöni, Leitung Hotellerie
Seit wann arbeitest du in der Stiftung Alpbach?
Seit April 2017.
Was ist dir wichtig in der Teamarbeit?
Das wir einander helfen und gemeinsam an Zielen arbeiten.
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Wie beschreibst du das Arbeitsklima im Haus?
Offen und respektvoll in allen Bereichen. Spezifisch in der Hauswirtschaft hat es sich sehr zum Positiven verändert. Es herrscht jeden Tag ein angenehmes und schönes Miteinander. Wir unterstützen uns gegenseitig, ohne zu überlegen oder zu hinterfragen, und sind füreinander da.
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Welche Bereiche bietet dir die Hauswirtschaft?
Reinigung, Wäscherei, Service, Küche.
Was hat dich an der Ausbildung in der Hauswirtschaft fasziniert und motiviert?
Die vielen verschiedenen Bereiche. Ich schätze die Abwechslung sehr und vor allem den Kontakt zu unseren Bewohnenden – ich tue gerne dem anderen etwa Gutes.
Hattest du während der Ausbildung ein Lieblingsprojekt oder eine Lieblingsaufgabe? Was hat dir daran so gut gefallen?
Ich arbeite sehr gerne in der Wäscherei – damals in der Ausbildung und auch heute noch. Ich liebe es, frische, gut riechende Wäsche zu verarbeiten, besonders weil ich weiss, wie viel Wert die Bewohnenden auf Ihre Kleidung legen. Ich erledige diese Aufgaben mit Leidenschaft.
Wie hast du die Balance zwischen theoretischem Lernen und praktischer Arbeit während deiner Ausbildung empfunden?
Das theoretisch erlernte Wissen aus der Berufsschule konnte ich im Betrieb jeweils sofort während der täglichen Arbeit umsetzen.
Was waren die grössten Missverständnisse oder Vorurteile über den Beruf, die du während deiner Ausbildung ausgeräumt hast?
Dass es „nur putzen“ sei. Oft wurde auch gesagt: „Dafür gibt es eine Lehre?“. Man unterschätzt diesen Beruf, denn es ist definitiv mehr als „nur putzen“. Es ist so vielseitig mit all den verschiedenen Bereichen.
Gibt es etwas, auf das du dich besonders freust, dass du bei der Stiftung Alpbach noch lernen oder erleben möchtest?
Das Zusammensein im Team Hauswirtschaft. Es ist schön, während der Arbeit auch mal zu lachen oder sich gegenseitig aufzumuntern und gemeinsam mit den Bewohnenden Sachen zu erleben.
Reto Halter, Berufsbildner Küche,
im Interview mit Daniel Oberli, Geschäftsführung
Seit wann arbeitest du in der Stiftung Alpbach?
Seit Januar 2021.
In welcher Funktion arbeitest du in der Stiftung Alpbach?
In der Küche als Koch EFZ. Neu habe ich zudem die Lernbegleitung in der Küche übernommen als Praxisbildner. Â
Was macht für dich ein guter Arbeitgeber aus?
Wenn ein gutes, harmonisches Klima im Haus vorhanden ist. Mir ist es wichtig keinen Choleriker in der Küche zu haben. Ich habe dies an einem anderen Ort erlebt, und dies passte mir nicht. Ich möchte mich auf die Arbeit und meine Berufskollegen und Berufskolleginnen freuen, wenn ich zur Arbeit gehe, wir verbringen den fast ganzen Tag zusammen. Für mich ist es ein guter Arbeitgeber wenn alles gut läuft und wir Hand in Hand arbeiten, dies erlebe ich hier.
Wie erlebst du die Zusammenarbeit, auch bereichsübergreifend?
Ich erlebe die Zusammenarbeit in der Küche als sehr gut. Wir helfen einander, und dies auch beim „Schicken“ im Speisesaal, das ist wichtig. Es wird auch gegenseitig Unterstützung geboten. Wir hatten dieses Jahr draussen ein Fest mit grillieren, relativ schnell wechselte das Wetter auf starken Wind und Regen. Dort war es für mich eindrücklich wie sehr das Miteinander gelebt wird, die Unterstützung war von allen Seiten vorhanden, sogar ein Bewohner hat uns aktiv geholfen. Â
Welchen Stellenwert hat für dich die Ausbildung in der Küche?
Für mich hat diese einen hohen Stellenwert. Es ist mir wichtig, dass wir die Inhalte, sowie das Kochen gut übermitteln können. Dass wir den Lernenden verständnisvoll begegnen, sie eine gute und lernreiche Ausbildungszeit bei uns haben. Und somit die Prüfungen für ihren Abschluss bestehen können.
Wie erlebst du das Klima im Haus und das Arbeitsklima?
Für mich ist das Klima gut. Die Hilfe und Unterstützung untereinander ist vorhanden. Ich bekomme stets Unterstützung wenn dies notwendig ist. Es läuft harmonisch, und das gefällt mir.  Â
Was ist dir bei der Begleitung der Lernenden wichtig?
Mir ist es wichtig, dass ich die Lernenden für den Beruf begeistern kann und sie auch Spass haben den Beruf zu erlernen. Im Ausbildungsbereich der Küche hat es dieses Jahr eine grössere digitale Veränderung gegeben. Es ist mir wichtig, dass ich mich in diesem neuen System selber gut einarbeite. Â
Was war dein letztes Highlight bei der Arbeit?
Die Unterzeichnung des Lernvertrages für eine Köchin. Ihre hohe Motivation hat mich sehr beeindruckt. Ich freue mich Sie in der Ausbildung begleiten zu können.
Selina Thomet, Berufsbildnerin Administration,
im Interview mit Daniel Oberli, Geschäftsführung
Seit wann arbeitest du in der Stiftung Alpbach?
Seit August 2019.
In welcher Funktion arbeitest du in der Stiftung Alpbach?
Mittlerweile als Kauffrau in der Administration. Zusätzlich bin ich Sekretärin des Stiftungsrats und Berufsbildnerin für die kaufmännische Ausbildung. Ich habe bereits meine Ausbildung zur Kauffrau EFZ in der Stiftung Alpbach absolviert (2019-2022).
Wie beschreibst du das Klima im Haus und das Arbeitsklima?
Sehr positiv. Ich erlebe das Klima sehr offen, es kann über alles gesprochen werden, es ist ein Miteinander. Zudem erlebe ich es familiär, worunter ich unter anderem die Du- Kultur unter den Mitarbeitenden sehr schätze. Mit den Mitarbeitenden erkenne ich im Austausch, dass diese Freude an der Arbeit haben. Es besteht eine angenehme, lockere Atmosphäre. Â
Wie erlebst du die Zusammenarbeit, auch bereichsübergreifend?
Auch diese erlebe ich sehr gut. Ich finde es gut, ist eine schnelle Kontaktaufnahme, auch mit anderen Bereichen möglich. Denn es benötigt gerade bei Veränderungen viele Bereiche und die Zusammenarbeit untereinander. Die Zusammenarbeit ist eng und gewinnbringend. Jede Meinung, unabhängig von Funktion und Hierarchiestufe zählt und wird gehört. Dies wiederspiegelt für mich auch Zusammenarbeit.
Was fasziniert dich an deiner Arbeit?
Mich fasziniert es auch in meiner KV-Tätigkeit mit den Menschen arbeiten zu können. Ich arbeite gerne im sozialen Bereich und schätze den Kontakt mit den Menschen sehr. Es gefällt mir am Schalterdienst die erste Ansprechperson zu sein.
Neben dem auch die Berufsbildung, auch hier Verantwortung übernehmen zu können, mein Wissen und Informationen weitergeben zu dürfen fasziniert mich. Für mich ist das selbständige Arbeiten und Erarbeiten von neuem super.  Â
Wie erlebst du die Förderung der Mitarbeitenden?
Diese erlebe ich sehr gut. Wünsche werden aktiv begutachtet, was macht zu welchem Zeitpunkt auch Sinn wird gezielt überlegt und miteinbezogen. Unsere Vorgesetzten verstehen die Förderung der Mitarbeitenden. Dies erlebe ich altersunabhängig, was ich aus meinem privaten Umfeld aus anderen Betrieben nicht überall so vernehme. Â
Was wünschst du dir für die Stiftung Alpbach?
Das es noch für lange Zeit ein gutes Alters- und Pflegeheim ist, das gerade auch für die Region dieses Angebot für die älteren Menschen bestehen bleibt. Dass wir als Stiftung Alpbach längerfristig in allen Bereichen unseren eigenen Nachwuchs generieren können. Â
Michaela Rubi, Leitung Kita Karfunkel,
im Interview mit Daniel Oberli, Geschäftsführung
Seit wann arbeitest du in der Stiftung Alpbach?
Seit August 2022.
In welcher Funktion arbeitest du in der Stiftung Alpbach?
Mittlerweile als Leitung Kita Karfunkel. Vom August 2022 bis Oktober 2024 war ich als Fachfrau Betreuung Kind in der Kita tätig.
Was macht für dich ein guter Arbeitgeber aus?
Für mich ist die transparente Zusammenarbeit von grosser Bedeutung. Die Arbeit miteinander zu gestalten, diese zu erledigen. Es gilt die Situation von Arbeitnehmenden und Arbeitgebenden zu berücksichtigen, im Alltag, in der Planung und Gestaltung miteinzubeziehen.
Wie beschreibst du das Klima im Haus und das Arbeitsklima?
Fröhlich. Es wird gegrüsst, in den Begegnungen werden Worte gewechselt und ausgetauscht was im Haus läuft, was die Menschen beschäftigt, was sie erleben. Auch Ärgernisse werden mitgeteilt, es ist schön, ist auch dies möglich. Ich erlebe die Stimmung als sehr gut. Ich habe auch Gespräche mit Mitarbeitenden aus anderen Bereichen, es freut mich ist dies möglich und wird dies auch gelebt.
Wie erlebst du die Zusammenarbeit, auch bereichsübergreifend?
Ich erlebe die Zusammenarbeit allgemein als sehr konstruktiv. Es freut mich sehr, erhalte ich positive Rückmeldungen zu meiner neuen Funktion, zum Leitungswechsel in der Kita Karfunkel. Meine Berührungspunkte mit anderen Bereichen sind vielfältig. Mit der Aktivierung, mit der Hotellerie und Administration bin ich in engem Kontakt und Austausch. Ich erlebe Unterstützung, ein Miteinander.
Welchen Stellenwert misst du den Lernenden zu?
Einen sehr hohen. Dies ist auch aus meiner persönlichen Erfahrung heraus, welche ich in der Ausbildung gemacht habe. Ich hatte selber einen Wechsel des Lernortes für das letzte Ausbildungsjahr. Mir ist es wichtig, dass die Lernenden bei uns in der Kita dem Ausbildungsstand entsprechend gefordert und gefördert werden, wir dies als Team gezielt angehen. Wir benötigen in allen Bereichen gute Fachleute. Ich bin überzeugt, dass wir den Grundstein hierfür in der Ausbildung erarbeiten, auch so, dass die Freude am Beruf vorhanden ist und bleibt. Die Branche Kita boomt aktuell, auf Grund der gesellschaftlichen Entwicklung ist eine hohe Nachfrage vorhanden.
Was war letzte Woche dein Highlight bei der Arbeit?
Die Eingewöhnung von Zwillingen in der Kita konnten wir trotz wechselnder Tage und Stimmung sehr gut abschliessen. Ich war beim Starttag nicht den ganzen Tag anwesend, die Eingewöhnung wurde erfolgreich abgeschlossen. Das freut mich sehr.
Was möchtest du zur Stiftung Alpbach noch sagen?
Ich bin dankbar, auch dankbar für die Chance die Leitung in der Kita Karfunkel übernehmen zu können. Für mich ist die Stiftung Alpbach eine gute Arbeitgeberin. Ich fühle mich hier sehr wohl und komme gerne zur Arbeit. Im Haus herrscht eine gute Stimmung, aus meiner Sicht hat dies auch mit dem Leitungsteam zu tun.